€ 39,90, Format 25 x 32 cm
192 Seiten, ca 150 Abbildungen, Hardcover
erschienen im Christian Brandstätter Verlag, November 2013
erhältlich im gutsortierten Buchhandel
zu bestellen unter:
http://www.cbv.at/Buch.aspx?buch_id=122952
DIE WIENER SOFIENSÄLE
Vom russischen Dampfbad zum modernen Wohn- und Kulturbau
Der über zehn Jahre währende Dornröschenschlaf der Wiener Sofiensäle, die ihren Namen Erzherzogin Sophie, der Mutter von Kaiser Franz Joseph I. von Österreich, zu verdanken haben, ist vorbei. Das geschichtsträchtige Haus, in dem viele Generationen der Wiener Gesellschaft ein und aus gingen, ist nach dem verheerenden Brand des Jahres 2001 nun neu eröffnet, die historischen, denkmalgeschützten Teile renoviert und rekonstruiert. Der 1838 als russisches Dampfbad eröffneten „Sofie“ ist ein multifunktionales Gebäude erwachsen, das zukunftsorientiert Wohnen, Arbeiten, Kultur und Freizeit in Einklang bringt.
Das Buch spannt einen Bogen von den Architekten August Sicard von Sicardsburg und Eduard van der Nüll, die später auch die Wiener Staatsoper planen sollten, der Musiker- und Komponistenfamilie Johann Strauss Vater und Sohn, über die unrühmliche Zeit des Ständestaates und des Nationalsozialismus bis hin zu den Wiener Philharmonikern und Herbert von Karajan, die etwa 20 Jahre lang in den Sofiensälen ihre Schallplatten aufnahmen. Ab den 1980er Jahren schließlich zog die internationale Pop-, Rock- und Clubbingszene ein, ehe die bildende Kunst die Brandruine der bedauernswerten „Sofie“ kreativ für sich entdeckte.
Letzten Endes wagte das Institut für Anlagenberatung ifa AG im Jahr 2011 den Schritt, das verfallene Gebäude in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt wieder auferstehen zu lassen. Die Geschichte der Wiener Sofiensäle geht weiter.